Freitag, 13. September 2013

6 schnelle und wirklich einfache Zucchinirezepte

Hier mal ein paar supereinfache Zucchinirezepte mit wenig Zutaten und unkomplizierter Zubereitung. Dauer jeweils ca. 20- 30 Minuten, je nachdem wie fit man in der Küche ist.


Alle Rezepte sind für 2-4 Portionen "über den Daumen", also ca. Angaben, die nach Belieben variiert werden können!
Auch können die Zucchini mit diversen Gemüsesorten kombiniert werden.
Alle Rezepte sind in der Grundfassung OHNE Knoblauch und nur mit den notwendigsten Gewürzen zubereitet, puristisch, aber superlecker!

1. Zucchinipfanne mit Hackfleisch:

400- 500 g Zucchini, 400- 500 g Hack, 1 Zwiebel, ca. 100- 150 g. Schafs- oder Hirtenkäse, nach Geschmack Creme fraiche/ Schmand oder auch Sahne, Pfeffer, Salz.

Hackfleisch anbraten (fast bis zum Garzustand), pfeffern und salzen, erst die Zwiebel, dann die Zucchini gewürfelt oder in Viertelscheiben dazu, ca. 8 min. braten, Käse und Creme fraiche drüber, alles unterheben und fertig.
Da Zucchini auch roh schmecken, ist die Pfanne fertig, wenn die Zucchini den gewünschten Biss haben, also von "Ommi lutsch" bis bissfest ist alles OK.

2. Zucchini Bolognese:

400- 500 g. Zucchini in feine Streifen schneiden und für ca. 2-4 Minuten (je nach Streifen) in Salzwasser oder Gemüsebrühe kochen.
Aus 400- 500 g. Hackfleisch, ca. 400- 500 g. geschälten Tomaten, Pfeffer, Salz, Paprika und einer fein gewürfelten Zwiebel eine Bolognesesauce zubereiten. Wenn vorhanden: 1 klein geschnittene Möhre dazu. Wer es ausprobieren mag: Ich mache immer einen kleinen Schuss Essig mit an die Sauce.
Die Zucchini im weiteren Verlauf wie Spaghetti behandeln, Sauce drüber, Parmesan und fertig.

3. Zucchini mit Bratkartoffeln:

Bratkartoffeln wie gewohnt zubereiten. Wenn die Kartoffeln fast fertig sind: Gewürfelte Zucchini dazu und mit Pfeffer und Salz nachwürzen.
Für Schafskäsefreunde: 100- 150 g. Käse in kleinen Würfeln unterheben.

4. Zucchinicremesuppe:

500- 750 g Zucchini, eine Zwiebel, Brühe oder Würze, Pfeffer, Salz, 1/2- 1 Becher Sahne/ Schmand/ Creme fraiche (was gerade so da ist bzw. am besten schmeckt).

Zucchini so klein schneiden, dass ein Pürierstab greifen kann, die Zwiebel ebenso. Alles in einen Topf geben und so viel Wasser hinzugeben, dass das Gemüse gerade bedeckt ist. Ca. 10 min. köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Wenn die Zucchini gar sind (glasig wirken) alles pürieren und Creme fraiche dazu geben.

5. Zucchinivariante Käse- Lauchsuppe:

Eine Suppe nach dem Rezept einer Käse- Lauchsuppe zubereiten und anstelle des Lauchs Zucchini nehmen.

6. Zucchinisalat:

Zubereitung wie Gurkensalat, Zucchinisalat wässert nicht so stark und muss ggf. ein wenig durchziehen.

Bonus- Rezept

Zucchinireibeplätzchen:

Reibeplätzchenteig zubereiten und die Hälfte der angegebenen Menge an Kartoffeln durch Zucchini ersetzen.

TIPP: 

Probiert mal Reibeplätzchen im Waffeleisen, einfach einfetten, Teig rein und durchbacken- am Besten in einem belgischen, da passt ein wenig mehr Masse rein.

Sonntag, 11. August 2013

Sommer im Garten

Der Sommer hat zumindest in meinem Garten so massiv zugeschlagen, dass er eher die Bezeichnung Urwald verdient hat. 

Alle Pflanzen explodieren geradezu- teilweise mit solcher Kraft, dass ich mir fast schon mit einer Machete den Weg durch die Beete erkämpfen muss.


Blick unter die Ziekürbisse
Pickeliger Zierkürbis
Die Zierkürbisse fanden mittels Samenmischung den Weg in meinen Garten. Und weil eine Mischung gleichbedeutend mit Lotto ist, dachte ich mir ich müsse mehrere Pflanzen einsäen. Nun habe ich 5 Zierkürbisse in drei verschiedenen Sorten. Zwei wachsen schon rüber zum Nachbarn- zum Glück hat er ebenfalls welche, die zu mir rüberkommen!
Mais

Mais Bohnen Zucchini







































Irgendwo in den tiefen Weiten des WWW fand ich bei der Suche nach Anbaumethoden die so genannte "indianische Anpflanzung". Das wollte ich unbedingt ausprobieren: Mais wird gesetzt, wenn dieser dann ein paar cm groß ist, werden Bohnen gesät. Und drumherum darf Kürbis wachsen. Ideal wäre wohl ein rundes Beet gewesen, aber in meinen eckigen Beeten klappt es auch. Eine spannende Geschichte, weil für die Bohnen keine Stangen nötig sind, diese klettern am Mais hoch. Ich habe allerdings nicht 10 Samen pro Maisstange gesetzt, sondern ca. 2-4. Sicherheitshalber habe ich noch ein Beet mit klassischen Stangenbohnen (Bild). Da ich noch ein paar Maispflänzchen übrig hatte, habe ich diese dazwischen gesetzt.

Ringelblume

Die Ringelblume ist noch aus der Sommerblumenwiese und sollte ein bisschen Farbe in diesen doch eher grün gehaltenen Post bringen.

Paprika

Pepperoni
Die Paprika fangen jetzt erst richtig an zu wachsen, ich hoffe alle Früchte schaffen es auszureifen. Wohingegen die Pepperoni auch geradezu explodieren- das gibt scharfe Gerichte über einen langen Zeitraum!

Zucchini

Blick in die Zucchinipflanze
5 Zucchinipflanzen und dann noch im Hochbeet? Eindeutig zu viel für 2 Personen! Aber zum Glück sind Zucchinis so unglaublich vielseitig, dass bis jetzt noch keine übrig war- und ein paar Freunde wurden auch beglückt.

Mohn
Noch ein kleiner Farbtupfer- diesmal ein rosa/ pinkfarbener Mohn.



Abendessen ;-)

Und eine kleine Ausbeute nach der Jagd auf Gartengemüse- eine kleine Gurke, die letzten Brokkoli- Triebe und die ersten Bohnen- war lecker!


Donnerstag, 1. August 2013

Frühsommer im Kleingarten

Es waren sehr spannende, geduldige Wochen die den Übergang zum Sommer angekündigt haben.

Die ersten frostempfindlichen Gemüsesorten sind in den Garten eingezogen und die eingesäten Pflanzen sind aufgegangen.

Neben den abgebildeten Pflanzen habe ich Tomatenpflanzen sowohl gesät als auch als Jungpflanzen eingebürgert, Himbeersträucher gepflanzt, Klassikern wie Stangen- und Buschbohnen, Dill und Petersilie ein zu Hause gegeben und natürlich mehrere Zuccini- Samen gesetzt. Zierkürbisse runden den Nutzgarten mit ein paar Kartoffelpflanzen ab.

Brokkoli
 Der Brokkoli wurde bereits im März/ April eingesät.

Erdorchidee
 Die Erdorchidee lebt bereits seit einigen Jahren hier.

Gelber Mohn
Unbekannt, aber sehr hübsch
 Und diese beiden Exemplare sind die ersten Vorboten meiner Sommerblumenwiese.

Johannisbeeren

 
Kiwi

Die Johannisbeeren hängen voll, die Kiwi als Neuzugang beginnt sich am Gitter hochzuranken.

Zuckermais
Im Freiland ging nicht der komplette Samen des Zuckermais auf, allerdings habe ich es geschafft, noch rechtzeitig ein paar Jungpflanzen zu Hause vorzuziehen, hier ein Bild von der Freilandsaat.
Pfingstrose
Auch die Pfingstrose ist ein langjähriger Begleiter im Garten und macht durch ihre reichhaltigen, üppigen Blüten viel Freude. Dass sie gleichzeitig eine hohe Inspiration für künstlerische Umsetzungen findet, werde ich in einem neuen Post behandeln.
Schnittlauch
Schnittlauch hat (ebenso wie Dill) meiner Meinung nach sehr schöne Blüten, die sich auch sehr lange als Schnittblume halten.
Tabak, Paprika und Peperoni
 Was aus diesen Pflänzchen noch wird, davon erzähle ich im Sommer/ Spätsommerartikel.

Akelei
Die Akeleien sind mit ca. 80 cm sehr hoch und ausgesprochen blühfreudig.

Bildrechte: 1AcoolART

Dienstag, 23. Juli 2013

Impressionen

Hier ein paar blumige Frühjahrsimpressionen aus diesem Jahr:



Apfelblüte
Traubenhyazinthen

Immergrün

Johannisbeerblüte (die roten)
Vergiss mein nicht

Rhododendron





Montag, 22. Juli 2013

Ohne Schneckenkorn gehts wohl nicht...

In diesem Frühjahr wurde ich zum ersten Mal als "Kleingärtnerin" von der Schneckenplage heimgesucht.


Und ich lernte, sie zu hassen!

Grundsätzlich tue ich keiner sprichwörtlichen Fliege etwas zuleide, noch nicht einmal Mücken- aber Schnecken sind furchtbar.
Hochmotiviert habe ich das Netz nach biologisch verträglichen Schneckenvertreibern abgesucht und bin nicht wirklich fündig geworden. Fündig schon, nur was wird dort alles angeboten und was taugt wirklich?
Nachdem meine liebevoll, handaufgezogenen Pflanzen inklusive der angeblich für Schnecken nicht schmackhafte Tomate bis auf den Stiel abgefressen waren, hatte ich den Kaffee im wahrsten Sinne auf! Apropos Kaffee- der hat auch nicht funktioniert.

Ich habe meine Gartennachbarn befragt, mit einem Bio- Landwirt gesprochen und mir Tipps aus Büchern angelesen. Schlimm ist die Geschichte mit dem Salz- das wünsche ich meinen ärgsten Schneckenfeinden nicht! Und den Scherenschnitt bringe ich ebensowenig übers Herz wie kochendes Wasser.

Das diesjährige Fazit lautet deshalb: "Ohne Schneckenkorn gehts wohl nicht".
Meine einzige Wunschalternative darf man nämlich in so einem Kleingarten nicht halten: Laufenten! Die schnattern sich von Schnecke zu Schnecke und innerhalb weniger Tage ist die Plage vorbei. Vielleicht leihe ich mir die im nächsten Jahr alle 6 Wochen mal aus  ;-)

Das ökologische Gleichgewicht kann ich nicht von heute auf morgen wieder herstellen, und so habe ich in den sauren Apfel gebissen und im Frühjahr mit Schneckenkorn auf Metadehyd- Basis begonnen, der Plage Herr zu werden. Ich verwende es nach Packungsangabe und ein schneller Erfolg ist in diesem Jahr sicher.
Sobald diese Packung aufgebraucht ist, werde ich auf ein Ferramol- Produkt umsteigen, und ich hoffe, dass es eine ebenso gute Wirkung erzielt.

Wenn man die Schnecke erst einmal hassen gelernt hat, dann- so makaber es klingen mag- freut man sich auf die Schleimspuren am nächsten Tag. Sorry, aber ist so!

Ich als Gärtner möchte doch naturnah gärtnern, also brauche ich Stellen im Garten, die zuwuchern können, wo sich Igel wohl führen und Amphibien, wo auch mal ein Haufen Pflanzenabfall vor sich hinrotten kann- die idealen Brutstätten für Schnecken also.


Bierfallen? Ein absolutes NoGo! Damit lockt man die Kollegen auch noch aus den Nachbargärten an. Und auf dem Weg zur Falle kann man "unter dem kleinen Busch da drüben links doch wunderbar ein paar Eier ablegen".

Eine Kombination aus allen bekannten Methoden? 

Ja bin ich denn wahnsinnig? Ich mache mich doch nicht zum Sklaven dieser Schleimwesen! Die Kombination würde bedeuten, dass ich in aller Herrgottsfrühe im Garten gieße, dann unter jedem Stein erstmal die Schnecken absammele und den Schneckenzaun auf Überwucherungen von Wildkräutern kontrolliere (die Ackerwinde, Staatsfeind Nr. 2, wächst bis zu 15 cm an einem guten Tag!). Dann streue ich die Wege mit Schneckenunfreundlichem Zeugs ab, welches ich nach einem Regenguß wieder erneuern kann. In den Abendstunden lege ich mich dann auf die Lauer und gehe noch einmal absammeln- sorry, nennt mich zu bequem dazu, aber diese Prozedur von Februar- Oktober? Nein!

Ganz ehrlich, diese Tipps von wegen "Mach es der Schnecke ungemütlich" taugen nicht viel- es sei denn, ich habe keine anderen Hobbies. Wenn ich mich empathisch in diese Viecher rein versetze dann bin ich in erster Linie von Hunger geprägt: "Ich will fressen um zu wachsen- um noch mehr zu fressen und mich dann zwittrig zu vermehren. Ich habe Hunger, und dafür krieche ich auch über Sand, über Scherben, über Mulch und wenn es sein muss auch über Kalk. Kaffeesatz ist mir egal, was mich nicht tötet macht mich stärker! Ich schleime einfach über alle Hürden. Und Schneckenzäune können mich nur auf kleinen Flächen wirklich beeindrucken- eine Komplettabzäunung überkrieche ich dort, wo ein Halm drüberwächst- Haha- ich rieche den Salat und die Tagetes und ich will genau dort hin!. Und übrigens- ich bin im besten Fall eine spanische Wegschnecke und sogar Igel spucken mich wieder aus!"

Nachtrag, 3 Jahre später: 
Ich konnte meine Kornausbringungen Dank meines Gewächshauses um 2/3 reduzieren. Alle Pflanzen, sogar Bohnen, ziehe ich dort mittlerweile vor, die schlimmsten Phasen im zeitigen Frühjahr bieten in meinem Garten nun kaum noch Futter für die Schnecken- ich hoffe, sie wandern deshalb nach und nach ab. Dennoch, ganz ohne geht es leider immer noch nicht, aber durch diverse Maßnahmen hoffe ich, dass ich innerhalb der kommenden 2-4 Jahre genug Nützlinge angelockt habe, die auch mal das ein- oder andere Gelege fressen- oder sogar die Schnecken selbst.

Sonntag, 21. Juli 2013

Kleingarten

Seit fast einem Jahr bin ich nun Pächterin eines Kleingartens.


Alle Bilder sind kurz nach der Übernahme im Spätsommer 2012 entstanden- nach und nach werde ich zeigen, was sich wie entwickelt hat.
Beete

Kleingarten- Ich???

Never ever!!!

Naja, und dann kommt es doch anders. Ich wollte nämlich niemals ein kleines Stück Land mit einer Hütte inmitten anderer Vereinsmeier mit Auflagen und Gemeinschaftsarbeit und Spießertum und allem...
Blick von der Terrasse auf die Obstbäume
Und dann musste ich mir von heute auf morgen aufgrund eines Todesfalles überlegen, ob ich Kleingärtnerin werden wollte- oder Schrebergärtnerin- oder Strebergärtnerin...

Nach reiflicher Überlegung gelangten mein Partner und ich zu der Entscheidung, den Garten ein Jahr zu übernehmen.

Zeit also, ein Resumee zu ziehen und zu berichten, wie es denn nun weiter geht.


Geschossene Salate und Radiesschen
Apropos Zeit: So ein Garten braucht Zeit- zumindest von Frühjahr bis Spätherbst. Und so bleiben natürlich in aktiven Gartenzeiten andere Interessen ein bisschen auf der Strecke.

Kleine Ecke mit Weide
Aber es ist etwas Neues dazugekommen!

Zurück zum Garten, etwas über 400 qm Land mit Hütte inkl. Strom und Wasser in einer Schrebergartenanlage- zum Glück nicht direkt am Weg, sondern in einer ruhigen Ecke.

Erstaunlich, wie ruhig so ein kleines Fleckchen sein kann- und wie erholsam!

Meine häuslichen Anpflanzungen beschränkten sich bislang auf ambitionierte, dennoch laienhafte Fensterbankprojekte von Wildblumen über Tomaten bis hin zu einer Maracuja- Pflanze, die ich tatsächlich aus einen Samen gezogen habe (und die nach wie vor seit mehr als 9 Jahren lebt!).

Also habe ich erstmal ein paar Bücher bestellt (unter anderem über den pflegeleichten Garten ;-).
Miniteich mit Wasserlinsen und echten Fröschen
Einen Satz aus einem der Bücher oder aus dem Netz (wo genau weiß ich nicht mehr) kann ich nur jedem empfehlen: "Haben Sie einen Garten übernommen, dann beobachten Sie ihn ein Jahr, um zu wissen, was wo wächst." An vielen Stellen beobachte ich noch, aber viele andere Baustellen sind inzwischen angegangen worden (hätte ich einige davon mal besser beobachtet...).

Klar, die "Felder" mussten bestellt werden, da nützt keine Beobachtung... Und dieses Frühjahr kam so spät, dass mich meine schlauen Samentütchen mit ihren Pflanzvorgaben und Keimzeiten ganz ungeduldig gemacht haben. Nun habe ich Dank Doppelbesamung meiner Beete viel zu viele Zucchinipflanzen- doch davon später mehr ;-)
Der "böse" Wall

Gut, so kam es also zu meinem "Abenteuer Kleingarten".

Als Vorschau sei so viel gesagt, dass ich unter anderem über meine Erfahrungen mit Schnecken, Hochbeeten, Spindelmähern, Renovierungen, Nachbarn und über Papageienblumen berichten werde, über den ambitionierten Ansatz, so biologisch wie möglich zu gärtnern und über meine Erfahrungen so ganz allgemein.
Ich hoffe, es wird Euch gefallen und so viel kann ich schon mal verraten:

Ein Kleingarten ist `ne richtig coole Sache und es geht weiter!









Dienstag, 9. Juli 2013

Blumenwiese

In meinem Garten habe ich vor ein paar Monaten verschiedene Blumenwiesen ausgesät.

Die Werbungen versprechen ja immer eine bunte Vielfalt toller Sommerblumen, meist in unterschiedlichen Mischungen.

Bislang waren meine Versuche eher als kläglich zu bezeichnen, in diesem Jahr hat es aber endlich geklappt!

Auf dem rechten Stück des so genannten Walls habe ich um März/ April eingesät, das nächste Bild ist dann in der ersten Juliwoche entstanden. Die Blumenwiese hat tatsächlich eine Höhe von ca. 1.50 m erreicht!

In der Nachbearbeitung wollte ich dann überteiben und habe in mehreren Schritten das folgende Ergebnis bewusst erzielt- mit Unschärfen, extremeren Farbsättigungen und Entsättigungen auf mehreren Ebenen.

Der Wall im Frühjahr, im rechten, vorderen Viertel wurde die Blumenwiese gesät
Die unbearbeitete Originalaufnahme


Und mein erzieltes Ergebnis

Samstag, 22. Juni 2013

Rosen sind rot...

Vor dem Unwetter über NRW konnte dieses wunderschöne Rosenexemplar gerade noch mit der Kamera für die Ewigkeit eingefangen werden.

Roses are red
Violets are blue
Sugar is sweet
and so are you



Samstag, 18. Mai 2013

Daisy Collection oder "Gänseblümchen Pop Art"

Andy Warhol ist für mich DER Pop Artist des letzten Jahrhunderts- und ich bin immer noch fasziniert von der Einfachheit mancher seiner Motive.

In einem Universum ohne ihn weiß ich nicht, ob ich selbst (oder ein anderer) die Welt je mit diesen Augen betrachtet hätte.

Also Danke, dass wir uns in diesem Universum befinden, ich geh` jetzt Gänseblümchen pflücken ;)









Freitag, 26. April 2013

Ein Geweih "For Girls"

Kleines Gehörn "For Girls"

For Girls

Süße Geschenkidee, erst einmal nur "für Sie".

Ein Duo "Boys and Girls" ist geplant, aber wie schon im vorangegangenen Post erwähnt beziehe ich keine neuen Geweihe, sondern ausschließlich Geweihe aus dem Kleinanzeigenmarkt bzw. aus Haushaltsauflösungen etc. Ein passendes Gegenstück ist zur Zeit leider noch nicht vorhanden, aber ich halte die Augen offen!

Das Objekt ist in violett gehalten und mit roten, weißen sowie rosa- farbenen Strass- Steinen besetzt.

Das Gehörn ist mit der Platte verbunden.


Mittwoch, 24. April 2013

Neues Design Geweih

Das Wetter wird besser und somit schlägt das Künstlerherz höher.

In den letzten Tagen habe ich einige neue Geweihe angefangen und hier präsentiere ich das erste fertig gestellte in dieser Saison.



Für alle Tierschützer: 

Ich beziehe meine Rohgeweihe nicht "neu", sondern aus Haushaltsauflösungen oder ähnlichem. Ich würde den Markt nicht unterstützen, wenn die Tiere eigens dafür geschossen würden oder wenn ich keine mehr über den Kleinanzeigenmarkt beziehen könnte. Von daher ist die Menge der verfügbaren Gehörne begrenzt!

Zur Zeit arbeite ich an etwas 7 Objekten. 

Jedes Geweih wird zunächst entfettet und gereinigt. Im 2. Arbeitsgang wird die Oberfläche- je nach Weiterbehandlung- mit Gesso oder einer Trägergrundierung behandelt. Dies ermöglicht einen stabilen Farbauftrag, der bei sachgemäßer Behanlung lange hält (meine ersten Geweihe hängen seit fast einem Jahr und einem strengem Winter draußen. Regen bekommen sie nicht ab, aber sie sind sowohl der Sonne als auch extremen Temperaturschwankunken ausgesetzt).

Anschließend erfolgt der mehrschichtige Farbauftrag- entweder eine Lackierung oder, wie im vorgestellten Objekt, Künstler- Acrylfarben. Je nach Geweih und Farbauswahl kommen dann noch Strass- Steine zum Einsatz.

Als letzten Arbeitsschritt wird das Gehörn mit einem Klarlack bzw. einer Acrylfirniss behandelt. Diese ist entweder glänzend, matt oder hochglänzend und schützt vor Umwelteinflüssen.
Laut Herstellerangaben sind die Farben sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet- wobei ich darauf hinweisen möchte, dass sich der UV- Schutz meist auf ein Jahr bezieht.

Ich habe viele Möglichkeiten zum Design verglichen und bin zu dem Schluss gekommen, dass mir diese Art der Gestaltung am meisten zusagt. 

Stoff lehne ich dem Kunden zu liebe ebenso ab wie Plüsch. Es sieht zu Beginn mit Sicherheit toll und einzigartig aus, aber wie wird das gute Stück später gereinigt? Plüsch neigt zum verstauben, Schleifchen und andere dekorative Verzierungen ebenfalls. Und das Gehörn sollte gelegentlich entstaubt werden (zumindest einmal pro Jahr). Die Geweihe, die ich bearbeite sind nebelfeucht abwischbar und können mit einem Pinsel an den schwer zugänglichen Stellen gereinigt werden.

Das vorgestellte Geweih umfasst den Schädel (ohne Unterkiefer) und ist von der Platte abnehmbar, d. h. der Schädel kann auch ohne Holzplatte per Haken aufgehangen werden. 

Aufhängung auch ohne Platte möglich

Die Farbwidergabe entspricht technisch bedingt nicht 100%ig der Originalfarbe. Die verwendeten Farben haben eine hohe Leuchtkraft und der Kontrast zwischen Türkis, Lila und Orange kann eine Wand ausgesprochen gut beleben. Die Platte ist lackiert, der Schädel mit Acrylfarben bearbeitet.