Wie ich hier schon berichtet habe, versuche ich in meinem Garten einen ganzjährigen Lebensraum für die heimische Tier- und Insektenwelt zu bieten.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage und meiner Erfahrung zu "Wie erschaffe ich ein Wildbienenhotel?". Die im Handel angebotenen Produkte halte ich persönlich mittlerweile zu einem Großteil für Bauernfängerei- guter Gedanke, oft schlecht umgesetzt: Meist sind nur etwa 50% des Füllmaterials auch wirklich für Insekten geeignet. Und nicht nur der Kasten muss den Insekten einen Platz bieten, auch der Standort spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Und so habe ich bislang beobachtet, dass nur wenige Kästen von den Insekten angenommen werden.
Und ich finde den Begriff "Insektenhotel" zwar ausgesprochen niedlich- Nisthilfe trifft es allerdings besser... egal, der Name ist zweitrangig.
An ihrem endgültigen Platz- nach 1,5 Jahren |
Diese Löcher sind so gebohrt, dass auch Wasser leicht abfließen kann |
So sollte es nicht aussehen |
Ich habe die Wurzel von allen Seiten her inspiziert und konnte erfreut feststellen, dass einige der Bohrungen bewohnt waren. Leider habe ich kein Foto, aber es ist grundsätzlich gut zu erkennen: Bewohnte Löcher sind von außen abgedichtet.
Nur schade, dass man nicht reingucken kann. Ich freue mich immens darüber, dass die Wurzel angenommen wird. Ihren endgültigen Platz hat sie im Wall (hier mehr dazu, was so ein "Wall" eigentlich soll: "Kampf gegen die Ackerwinde ohne Gift") gefunden, in unmittelbarer Nähe zu meiner Totholzecke- vielleicht habe ich ja Glück und kann irgendwann einen Schlupf beobachten und fotografisch festhalten.
Eine zweite Wurzel ist im letzten Jahr dazu gekommen und auch diese habe ich so präpariert, dass sie hoffentlich als Übergangsheim dienen kann.
"Verkehrte Welt"... so sieht sie aber am schicksten aus. |
NABU Anleitung für Insekten- Nisthilfen
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