Sonntag, 27. Oktober 2019

Natur- und Umweltschutz in unseren Gärten: Die Dickendorfer Mühle

Mit freundlicher Genehmigung der Familie Zöller freue ich mich sehr, dass ich den Garten der Dickendorfer Mühle hier vorstellen darf. 


Dickendorfer Mühle innen
Hier geht es zu Teil 1, eine Zusammenfassung meines Bildungsurlaubes zum Thema Natur- und Umweltschutz in unseren Gärten


Wagenrad
Die Mühle selbst wurde im Jahr 1529 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, das Gebäude selbst wurde jedoch wahrscheinlich im Jahr 1818 durch einen Neubau ersetzt. Am 1. Januar 1772 gelangte die Mühle in den Familienbesitz der Familie Zöller (Quelle: Wikipedia).

Der Eingang zum hinteren Garten
Vor Ort durften wir uns davon überzeugen, dass die Mühle selbst noch voll funktionsfähig ist. Familie Zöller betrieb die Mühle noch bis in die 90er Jahre, mittlerweile ist im Innenraum ein traumhaftes Cafe entstanden, umgeben von einem naturnah geführten Garten.

Dicht bewachsene Beete
Wie ich schon im ersten Teil erwähnte, sind die Gärten in und um Altenkirchen nicht mit den hiesigen Gärten des Ruhrgebietes zu vergleichen- sie sind einfach unfassbar groß. So auch dieser Garten, durch den Sigrid Zöller auch voller Begeisterung führt.

Blick auf den Nutzgarten und das Gewächshaus
Der Garten gehört mit zur Kräuterwind- Gartenroute Westerwald und umfasst neben einer Obstwiese, einer Anbaufläche, vielen Kräutern, einem Bauerngarten, einem Gartenpavillon und einer Weinecke auch liebevoll und ausgefallen dekorierte Nischen, Ecken und Plätze.

Die Statue wacht über den Garten
Dieser Garten macht alleine deshalb schon unglaublich viel Freude, weil es hinter jeder Kurve etwas zu entdecken gibt.

Das sind mal Bohnenstangen!
Ein verwunschen wirkendes Eisentor, der Blick auf eine Statue, kleine bepflanzte Gefäße, Stecker und sogar ein Klavier. Dazu zauberhafte Wege, die zum Teil mit Moos bedeckt sind, naturnah und doch durch Menschenhand kultiviert.

Kleine, liebevoll gestaltete Plätze finden sich überall
Sigrid Zöller selbst ist mit Leidenschaft und guter Laune dabei und diese spürt man auch, wenn man den Garten durchschreitet. Dieser ist in Hanglage, was dazu führte, dass sich (erst seit kurzer Zeit) die Anschaffung eines Aufsitzmähers nicht umgehen ließ.

Diese Treppe kann, aber muss nicht betreten werden
Auch hier wird gemulcht und trotz einer großen Wiesenfläche bleibt noch genug Platz für eine breite Vielfalt an Stauden, Gehölzen und diversen Bepflanzungen, der viel Raum für die heimische Tier- und Insektenwelt lässt.

Wurze kommen auch mit wenig Wasser aus
Der Westerwald hat seinen Namen ja nicht von ungefähr erhalten und auch der Garten der Dickendorfer Mühle liegt nahe den heimischen Nutzwäldern. Und obwohl augenscheinlich viel Natur im Umfeld zu finden ist, so ist jeder Garten, in dem sich so viel Mühe gemacht wird, eine Bereicherung für die Insektenwelt. Und dies hat dann wieder Auswirkungen auf die heimischen Vögel und Tiere.

Ein Bett, unterhalb verläuft ein Bach
Wer also einmal um Altenkirchen herum unterwegs sein sollte, dem kann ich nur die Empfehlung aussprechen, der Dickendorfer Mühle einen Besuch abzustatten. 

Ein Klavier
Herr Zöller führt übrigens ebenso mit ansteckender Begeisterung durch die Mühle selbst und das Cafe bietet selbst hergestellte Kuchen, Torten und noch einiges mehr.
Einfach und wirkungsvoll
Da ich parallel noch an einer kreativen Umsetzung der Innenaufnahmen arbeite (die sich dann in den kommenden Wochen auf meinem Blog 1AcoolART befinden werden) und sich dieser Artikel in erster Linie dem Garten widmet gibt es an dieser Stelle auch fast nur den Garten zu sehen.  Das Innere der Mühle ist ebenso vielfältig und da ich lieber Bilder sprechen lasse hoffe ich, dass es mir nachgesehen wird, dass ich hier verlinke.

Jedem Tierchen ein Unterschlupf
Weiterführende Links:
Dickendorfer Mühle unbedingt die Öffnungszeiten beachten!
Käuterwind Genußreich Westerwald

Akelei
Und weitere Bilder aus dem Garten:


Hübsch
Manches wirkt fast, als ob es noch täglich genutzt werden könnte
Nutzgarten
Nutzgarten
Schnittlauch
Treppe zum Nutzgarten
Ein Wurz
Der Pavillon in der Mitte des Nutzgartens
Die Obstbäume sind noch jung
Alte Dachschindeln als Beetbegrenzung

Hier noch eine bessere Ansicht
Und Idylle alle paar Meter
Nur zur Deko ;)
Allium
Die Wasserstelle


Wagenrad im Shabby- Chic Stil
Es passt einfach alles
Leider weiß ich nicht mehr, was das mal war.

Die Weinecke... ja, alles ein Garten
Der Teich gehört direkt zur Mühle, der restliche Garten zum Wohnhaus